Das Buch "Radikal subjektiv" erscheint am 11. September 2022

Akteure unseres Stadtmensch-Netzwerks blicken auf drei Jahre Projektarbeit zurück.

 

Ein ganzes Buch füllen die Erfahrungen und Erlebnisse von fünf Akteuren des Stadtmensch-Netzwerks, die sie in den vergangenen drei Jahren gesammelt haben. In einem Pilotprojekt des Bundes hatten sich Altenburger Institutionen, Unternehmen, Vereine und Engagierte unter dem Dach der Stadtmenschen zusammengefunden und im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik neue Modelle der Quartiersentwicklung erprobt. Was tun gegen Leerstand, Verfall und Perspektivlosigkeit? In Altenburg hat das Projekt „Stadtmensch“ mit einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung Antworten geliefert. Räume sind ertüchtigt, Gemeinschaften gebildet und die soziale Infrastruktur in Altenburg gestärkt worden. Bürger und Bürgerinnen haben das Heft des Handelns selbst in die Hand genommen, haben selbst entschieden, was es in Altenburg braucht und gestalteten mit 19 Bürgerprojekten, unzähligen Aktionen und einem viertägigen Festival im September des vergangenen Jahres die Stadt. Damit schafften sie Perspektiven und zeigten, welche Möglichkeiten frühzeitige Prozessbeteiligung und öffentlich entschiedene Mittelvergaben bieten.

 

Nach der Förderphase haben Susann Seifert, Anja Fehre, Christian Horn, Alexander Fischer und Valentin Rühlmann ihre ganz persönlichen Erfahrungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln aufgeschrieben. Die Perspektivenvielfalt dieser Beiträge soll auch der Publikationstitel „radikal subjektiv“ ausdrücken. In vier Erzählungen beschreiben sie mit ihrem individuellen Blick, was sie aus der Projektzeit mitnehmen, was sie gelernt haben und was „Stadtmensch“ für sie bedeutet. Dabei werden sowohl Methodenwissen als auch der Blick hinter die Kulissen des Projektmanagement mit dem Leser geteilt.

 

„Es soll bewusst kein Hand- oder Lehrbuch, welches Anleitung zur scheinbar erfolgreichen Projektarbeit liefert. Davon gibt es genug auf dem Markt“, so Autorin Anja Fehre.

 

Vielmehr soll die Publikation einen konkreten Einblick in die Vielschichtigkeit von Netzwerken und ihrer Arbeit geben. „Es sind am Ende die vielen kleinen Geschichten der engagierten Menschen, die das Projekt ausmachen und dessen Einzigartigkeit beschreiben.“, sagt Susann Seifert, die in diesem Buch ihre sehr persönliche Geschichte aufgeschrieben hat.

 

Über drei Jahre hinweg haben die Mitglieder des Netzwerks Bürger und Bürgerinnen aktiviert, ihre Stadt als gestaltbar wahrzunehmen, haben Vorhaben aus der Bürgerschaft mit Wissen und Finanzierung unterstützt und sind dabei selbst noch einmal in eine intensive Lehre gegangen. Der Erfolg des Projektes ist in Altenburg spürbar; Räume werden neu belebt; es bewegt sich was. Der Grund dafür liegt in den Geschichten vieler – vier davon sind in dem Buch „radikal subjektiv“ nachzulesen.

 

Am 11. September 2022 kann die Publikation im Rahmen der Kreativmesse (10-17 Uhr) im Marstall in Altenburg (Erich-Mäder-Straße 1) an einem Buchstand erworben werden. Hier gibt es auch die Möglichkeit, Fragen an die Herausgeberin und Autorin Susann Seifert zu stellen.

 

Ab dem 12. September 2022 ist das Buch im OpenLab/ in der Farbküche (Moritzstraße 6) während der Öffnungszeiten erhältlich und/oder kann unter der Mail-Adresse a.fehre@stadtmensch-altenburg.org bestellt werden.

 

Darüber hinaus steht die Publikation digital zur Verfügung. Sie kann ab 1. Oktober 2022 kostenfrei unter www.erlebewasgeht.org und www.stadtmensch-altenburg.org heruntergeladen werden.

 

Fragen dazu beantworten wir gern:

Anja Fehre

Telefon: a.fehre@stadtmensch-altenburg.org

Telefon: 0176 43808551

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