Altenburg. Mit dem ersten „Wissenschafts-Tag Altenburger Land“ am 18. September 2023 bietet das Landratsamt in Kooperation mit der Dualen Hochschule Gera-Eisenach, dem Deutschen Jugendinstitut und dem Nucleus Jena eine Veranstaltung, um Wissenschaft und Praxis in der Region noch stärker zusammenzuführen. Die Veranstaltung findet in der Zeit von 13 bis 18 Uhr im Landratsamt des Landkreises statt. Im Nachgang steht sie als Aufzeichnung unter anderem auf der Homepage des Landkreises https://www.altenburgerland.de/de/wissenschafts-tag zur Verfügung.
Aktuell werden unterschiedliche Forschungsvorhaben im Landkreis umgesetzt. Mit dem Wissenschafts-Tag gilt es, diese Vielfalt sichtbar zu machen. Am Wissenschafts-Tag werden bis zu zehn verschiedenen Forschungsansätze vorgestellt: Die Themen reichen von einer Sichtbarmachung der Jugendperspektiven über digitale Innovationen für die Gesundheitsvorsorge bis hin zu Forschungsansätzen, die sich thematisch dem Wasser und dessen Wirkung auf Gesellschaft und Wirtschaft widmen. Die vorgestellten Themen belegen, dass Wissenschaft und gesellschaftliche Entwicklung im Strukturwandel in enger Wechselwirkungen stehen. Einzelne Themen und Fachdisziplinen können längst nicht mehr allein für sich betrachtet werden, sie sind komplex miteinander verschränkt.
Strukturwandel als Entwicklungsprozess kann deshalb nur Fachrichtungsübergreifend gedacht werden. Mit dem Wissenschafts-Tag möchten das Altenburger Land eine Gelegenheit schaffen, um entsprechende Netzwerke zu bilden und gezielt Kooperationen zwischen Forschungsvorhaben, zwischen Wissenschaft und Praxis sowie zwischen der Bevölkerung und Wissenschaftsprojekten zu fördern.
Während der Veranstaltungen werden die Forschungsvorhaben auf Postern vorgestellt. Diese werden im Anschluss an die Veranstaltung durch den Landkreis „wandern“ und an unterschiedlichen Orten ausgestellt.
Der Wissenschaft-Tag ist ein Bestandteil des Modellvorhabens „Progressiver ländlicher Raum“ und möchte für das Altenburger Land einen gelebten StadtLand-Campus als Zukunftsinkubator für die Region schaffen. Der Transfer zwischen Praxis und Wissenschaft steht dabei im Fokus, um aus gemeinsamen Ideen neue Impulse für Lösungen im Strukturwandel zu schaffen. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können sich über strukturwandel@altenburgerland.de bereits heute für den Tag anmelden.
Das Vorhaben „Progressiver ländlicher Raum – Altenburger Land“ wird innerhalb des Programms Region gestalten des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Zusammenarbeit mit dem Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung gefördert.