Über das "kleine QuartiersSpiel" im Hofsalon

Wir wollen euch natürlich noch ein paar Eindrücken und Ergebnisse von unserem "kleinen QuartiersSpiel" zukommen lassen.

 

Am Wochenende haben sich dazu Akteure des Quartiers rund um die Brüderkirche im Hofsalon zusammen gefunden und sich zunächst über die neuen Nutzungskonzepte der umliegenden Gebäude ausgetauscht.

 

So haben wir erfahren, welchen konkreten Ansatz es für die "Spielewelt" im Josephinum gibt (Florian Voß), wie der Planungsstand für das Ernestinum mit der "Bibliothek der Zukunft" ist (Christin Klose, Susanne Stützner), was es Neues für Familien mit Kleinkindern im Familienzentrum gibt (Tobias Quart) und natürlich was es mit der "Facktory" auf sich hat, deren Macher demnächst im Gebäude des ehemaligen Einwohnermeldeamt einziehen (Valentin Rühlmann).

 

Auch Oberbürgermeister André Neumann war vor Ort und erzählt zur innerstädtischen Vision 2030. Ein wunderbares Zeichen der Unterstützung und für eine kooperative Stadt.

 

Gespielt wurde dann mit Vertretern des Bauamts und der Stadtverwaltung sowie den zivilen Stadtmachern.

 

Auf einem riesigen Spielbrett haben wir zusammen Formate entwickelt, die den Raum zwischen den Einzelobjketen im Quartier beleben könnten. Dabei mussten die Spieler mit zufällig gezogenen Zielgruppen und den Stadtmensch-Handlungsfeldern kreative Aktionen erdenken und im Quartier platzieren. Für Kooperationen mit anderen Akteuren und besonders spannende Formate gab es Punkte.

 

Wer die meisten Punkte zum Schluss auf seiner Karte gesammelt hatte, wurde zum Quartiersmeister gekürt. In unserem Fall war das Tobias Quart vom Familienzentrum, der mit seinem Format der "KommuninzierBar" eine neue Form der Kommunikation und des gegenseitigen Unterstützens eingebracht hatte und von seinen Mitspielern dafür ausgezeichnet wurde.

 

Weitere tolle Formte wurden als "Hoppla" (Zusammenkommen älterer Menschen in verschiedenen Kontexten), "echt!?" (Verwaltungsmitarbeiter machen freitags eine praktische Arbeit mit Bürgern) oder "Paradies 2.0" (Streichelzoo im Hofsalon mit Tieren aus der Bibel, 12 Uhr Mittags darf man vor dem Schafskäfig loben und vor dem Ziegenkäfig meckern) erdacht. Alles natürlich mit einem Augenzwinkern und zunächst als Aufschlag für gemeinsame Aktionen und Formate, die im Quartier wirklich umgesetzt werden können.

 

Hier denken wir zusammen in den kommenden Monaten weiter. Denn eines ist während des Spiels klar geworden: Es besteht der ausdrückliche und unbedingte Wille aller Akteure, das Quartier gemeinsam zu gestalten und zu beleben und dabei möglichst alle Energien zu bündeln.

 

Es war ein wahnsinnig spannender Nachmittag im Hofsalon, aus dem wir alle inspiriert und motiviert gehen und an dem wir unsere Nachbarn ein wenig besser kennengelernt haben.

 

Vielen Dank an alle Mitspieler!

 

Die wunderbaren Fotos hat Jens Paul Taubert für uns geschossen. Thx