Unser Stadtmensch Christian Horn hat in zwei Beiträgen für Kulturmanagement Network beschrieben, wie Museen und Stadtgesellschaften voneinander profitieren. Der erste Teil des Beitrags Museumsarbeit in die Gegenwart holen behandelt die allgemeine Situation von Geschichtsmuseen. Im zweiten Teil Neue Dialogsituationen in der Museumsarbeit wird es dann sehr konkret, einschließlich eines Transferprotokolls zum Abschluss.
(c) Workshop-Präsentation, Dirk Schütz & Jana Symalzek, 2019
Außerdem hat Dirk Schütz noch ein Interview mit Christian geführt. Es ist in der Themenausgabe „Verantwortung“ des Kulturmanagement Magazins Nr. 156 erschienen (ab Seite 19).
Lieber Christian,
vielen Dank für dein Engagement! Und wir sind sehr froh, dass du unter uns bist :)
Du hast eine großartige Arbeit hier in und für Altenburg geleistet.
Als Schloss- und Kulturdirektor hast du den heiligen Porphyrfelsen verlassen und bist uns soziokulturellen Akteuren mit deiner offenen Haltung auf Augenhöhe begegnet. Du hast das Schloss geöffnet und Formate geschaffen, die Gesellschaftsgruppen einbeziehen, die das Kulturangebot aus unterschiedlichsten Gründen nicht eigeninitiativ wahrnehmen – eine durchaus nicht leichte Aufgabe - Glückwunsch dafür! Und du hast dabei den wissenschaftlichen Anspruch nie aufgegeben, sondern vielmehr die Wissenschaftlichkeit vielen zugänglich gemacht.
2016 hast du uns mit deiner Idee einer Akademie für Zivilengagement -heute STADTMENSCH- den Nährboden für städtische Kreativität bereitet und uns selbst zu kreativen Handeln angetrieben. Mit deiner Arbeit hast du ein Beispiel geschaffen, wie ein städtischer Kulturbeitrieb auf die Stadtentwicklung und vor allem auf uns Menschen in der Stadt wirken kann. WIR sind ein Pilotprojekt der Nationalen Stadtentwicklungspolitik – wie geil ist das denn!!!
Mal abgesehen von diesem großartigen Erfolg: Es hat sich eine wunderbare wertschätzende und inspirierende Gemeinschaft gebildet, in der jeder ein ICH in einem starken WIR ist – was für eine Erfahrung!
Ich selbst -und auch viele andere- sind in der Zusammenarbeit mit dir persönlich gewachsen und ich hätte mir nie erträumt, was wir seit 2016 gemeinsam gerockt haben.
Ich habe viel über New Work gelernt. Ich habe erlebt: YES, WE CAN und ich habe das Gefühl: wir sind sowas von auf dem richtigen Weg!
Du hast Spuren in unserer Stadt und vor allem in unseren Herzen hinterlassen. Ich bin dankbar, dich als Freund gewonnen zu haben und dass du uns in unserer Stadtmensch-Gemeinschaft als Impulsgeber und Treiber erhalten bleibst.
Du hast unsere Kulturlandschaft mal so richtig durchgerüttelt, frischen Wind in die historischen Mauern gelassen und lokale Potenziale aktiviert. Du hast den Blick deiner Arbeit stets auf uns ALLE gerichtet – Danke dafür!
Ich freue mich auf unsere großen Pläne für die Zukunft.
Weiter geht´s!
Susann